Für eine optimale Augenprüfung und erst recht für den korrekten Einbau der Gläser in das jeweilige Gestell ist noch mehr Technik erforderlich.
So ist die Art und Weise wie die Sehzeichen angezeigt werden auch von entscheidender Bedeutung. Oft wird eine Art Diaprojektor eingesetzt. Dieser ist billig in der Anschaffung und braucht wenig Platz. Er kann z.B. auch wie ein Beamer von der Decke herunterhängen. Aber es gibt einen ganz gravierenden Nachteil: Er kann keine polarisierenden Sehzeichen liefern. Und die sind extrem wichtig, wenn jemand häufig Kopfschmerzen hat oder (auch nur ganz leichte) Doppelbilder sieht. Mehr dazu unter "Augenprüfung 3".
Ich verwende daher den sogenannten Polatest der Firma ZEISS wie fast alle Augenoptiker, denen gutes Messen besonders wichtig ist.
Weil es extrem darauf ankommt, wie die Gläser (insbesondere Gleitsichtgläser) vor den Augen postioniert sind, und weil heutzutage jedes Gestell anders auf der Nase sitzt und vor allem die Gläser in unterschiedlichen Winkeln zu den Augen stehen, ist es nötig diese auszumessen, damit das bei der Glasherstell- ung berücksichtigt werden kann.
Dafür nutze ich ein sogenanntes Videozentriergerät der neusten Generation: Impressionist von Rodenstock.